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Donnerstag, 16. April 2009, 13:08

4 oder 6 Aufnahmen mit dem Spieth Pole??

Moin!

Ich habe mich Ostern ein wenig mit meinem Spieth Mast beschäftigt und dabei festgestellt, dass es mir nicht besonders gut gelingt, mit 4 Aufnahmen (1.6 Crop, Sigma 8mm 3.5) ohne größere Löcher im Zenit und im Nadir auszukommen. Mit 6 Aufnahmen geht das deutlich besser. Unter der Last der Kamera biegt sich mein Mast im oberen Bereich ziemlich durch so dass es auch nichts nützt, mit der Manfrotto Libelle den unteren Teil genau auszurichten. Zudem reicht der hier im Norden fast immer leicht wehende Wind um die Kamera in Schwingung zu versetzen.

Da es mir schwer fällt, 60° Drehungen abzuschätzen und dabei noch alles vertikal zu halten, habe ich mir einen Fuß gebastelt, der die 60° Einteilung bereits "ab Werk" mitbringt.

Alles Baumarkt: Ein Kunststoffrad bei dem ich die mittlere Achse etwas gekürzt habe, einen Blechzeiger aus einem Aluprofil gesägt und etwas Edding weiß für die 90° und 60° Schritte sowie Lack für den Zeiger in rot. Gewinnt sicher keinen Schönheitspreis aber dafür liegt der Materialpreis bei EUR 7,00.

Wie macht Ihr die Pole Aufnahmen? Stelle ich mich nur zu blöd an und es geht eigentlich ganz einfach?

Macht Ihr 4 oder 6 Aufnahmen?

Gruß,
Andreas


Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panorama-kontor« (16. April 2009, 13:42)


Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 16. April 2009, 14:38) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 19:05).

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Donnerstag, 16. April 2009, 14:43

4 Aufnahmen mit Canon 5D + Nikon 10.5, klappt wunderbar.
Die Kamera wird bei mir mit einem L-Bügel im Hochformat auf den Markins M10 Kugelkopf montiert. Damit sitzt die Kamera mit Schwerpunkt genau auf dem Mast, und dieser biegt sich nicht durch. Erreichbare Höhe circa 4,50m, darüber wird es wackelig.

Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 16. April 2009, 15:27) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 20:45).

5

Donnerstag, 16. April 2009, 23:42

Hey!

... kleiner Adapter der die Kamera im Schwerpunkt unterstützt ...

... L-Bügel im Hochformat. Damit sitzt die Kamera mit Schwerpunkt genau auf dem Mast ...

... Stopfen für das 4-Meter-Segment ...

Habe ich da was verpaßt? Kein Wunder dass ich mich quäle und mich darüber wundere, dass ich riesen schwarze Löcher in den Himmel schieße.

Aber schön, dass Ihr so gut ausgestattet seid. Da kann ich mit meinem Kinderfahrrad Stützrad auch nix mehr reißen.

Und edler braucht es auch nicht zu sein. Und auch nicht zu klicken. Mein Blick ist eh nach unten auf die Libelle gerichtet. Da habe ich auch meinen dicken roten Zeiger gut im Blick. Nach oben zu schauen und zu beobachten, wie die Stange sich mit der Kamera am RingTobias biegt macht  auch keinen Spaß.

Also, wenn ich das richtig verstehe, habt Ihr "Hardware-Lösungen" und macht keine 6 Aufnahmen sondern nur 4!?

Gruß,
Andreas
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Der Beitrag von »EmEss« (Freitag, 17. April 2009, 00:13) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 20:45).

7

Freitag, 17. April 2009, 08:00

Versuch das mal, den Fuß statt nach vorne zeigend nach hinten an den Ring zu schrauben. Das macht die Pole-Spielerei wirklich wesentlich angenehmer.


Äh, der Fuß des Rings ist doch meine NPP Einstellung zur Drehachse. Oder habe ich da etwas nicht verstanden?

Wenn ich den umdrehe, dann liegt die Drehachse zwar günstiger für den Schwerpunkt, aber die Drehachse liegt unter dem Objektivgewinde statt in der Nähe des goldenen Rings.

Gruß,
Andreas

PS. Wenn Du noch ein Kunststoffrad mit 60° Skala benötigst, so hat das Fahrrad des Nachbarkindes ja noch eines. Ist eh doof, dass es nun immer im Kreis fahren muß und kann dieses sicher auch noch entbehren. Oder bei Obi.
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

8

Freitag, 17. April 2009, 10:46

Hat der NPP auf dem Hochstativ überhaupt eine Bedeutung? Die Kamera schwankt sowieso um einige Handbreiten. Da kann es eigentlich nur um die geschickteste Art des Festhaltens gehen.
Gruß vom pano-toffel

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Freitag, 17. April 2009, 11:11

Hat der NPP auf dem Hochstativ überhaupt eine Bedeutung? Die Kamera schwankt sowieso um einige Handbreiten. Da kann es eigentlich nur um die geschickteste Art des Festhaltens gehen.


Na dann könnte ich die Kamera ja auch gleich aufs Stativgewinde schrauben!?
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Der Beitrag von »EmEss« (Freitag, 17. April 2009, 11:21) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 20:45).

11

Freitag, 17. April 2009, 21:54

Mast

Ich habe zwar keinen Spieth-Mast sondern "nur" die Angelausrüstung und einen 3m "Mast" von einem
Leuchtstativ - aber eigentlich in einer "Gürteltasche" mit beiden keine Probleme.
Mit Gürteltasche ist das auch dann 4m hoch.
Allerdings muss  die 40D mit 4 Aufnahmen um 60°  verdreht werden - alte Slant Diskussion das.

Am besten klappt das mit Tobias´s TRing (5° up) und 8 Aufnahmen.
Die kann man super manuell unten drehen und man hat fast immer genügend Luft überall.
Dazu kommt, das vom Sigma der Randbereich nicht mitgenommen wird - weniger CA´s.
Habe das "Slanten" deswegen völlig nachgelassen.

Tabletops mit dem RD12 - 60° eingestellt und wunderbar auch ohne Slant.