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Dienstag, 18. Dezember 2007, 09:30

Extreme Temperaturen

Moin zusammen! Fahre über Silvester in die Berge und wollte mein Equipment für einige Panos mit nehmen (Nikon D80, Sigma Fish etc.)  Es geht auf über 3.000 m bei bestimmt -20 Grad.Muß ich da was beachten bei dem Equipment? Sind die Kamera und das Objektiv überhaupt für solche Temperaturen ausgelegt????

Gruß und Frohe Weihnachten!

uli 


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Dienstag, 18. Dezember 2007, 11:14

In der Anleitung zu meiner CANON EOS 350D fand ich nur den bekannten Hinweis auf die Gefahr der Kondensationsbildung, wenn die sehr kalte Kamera in einen warmen Raum gebracht wird.
"Legen Sie die Kamera zunächst in einen versiegelbaren Plastikbeutel. nehmen Sie die Kamera erst aus dem Beutel, wenn sie sich an die wärmere Temperatur angepasst hat." Das gilt natürlich auch für Zusatzobjektive.
Das Problem ist Dir aber sicherlich schon bekannt. Du willst wissen, ob etwas festfrieren kann? Also, ich glaube, trockene Kälte macht der Mechanik nichts aus.  Akkus würde ich aber lieber wärmer transportieren, vielleicht in der Hosentasche. Sonst verringert sich die Kapazität.  "Laden Sie den Akku nur innerhalb des zulässigen Umgebungstemperaturbereiches von 0°C bis 40°C auf."

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Dienstag, 18. Dezember 2007, 17:10

Hallo,

zumindest für die Canons sind -20°C kein Problem, also sollten die Nikons das auch können. Wichtig ist nur den Akku vor Benutzung immer in der warmen Hosentasche zu haben, sonst ist nach ein paar Aufnahmen schluss. Alternativ dazu wäre ein externes Akkupack sicherlich nicht schlecht.
Problematischer ist das "Auftauen" der Kamera, abe könnte es Probleme mit Kondensation geben. Ich wickele daher meine Kamera nach Benutzung in ein grosses Handtuch und lasse sie sich langsam aklimatisieren.

MfG

Rainmaker

4

Dienstag, 18. Dezember 2007, 17:51

Also bis auf das Akku- / Wärmeproblem, solltest Du Dir keine Gedanken machen.
Vor 2 Jahren hat meine Canon 300D auch problemlos Temperaturen bis -25° C mitgemacht !

Das Auftauen der Kamera ist aber wirklich ein weiterer Punkt, den Du beachten mußt, wenn Du
mal eben zwischendurch ins Warme kommst und dort auch die Kamera nutzen möchtest.
Ansonst ... viel Spaß ;-)

Gruß Bernd

5

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 01:46

Cam müsste funktioneren, Akkus und Kondensation haben die Vorredner besprochen, für Aussenaufnahmen würde ich die Cam - ohne Akku natürlich - vor den Aufnahmen in die Kälte stellen, und unbedingt Fingerhandschuhe mitnehmen: Mit den grossen Fäusteln kannste nichts einstellen, und ohne Handschuhe frieste am Eisen; Cam, Stativ, Panokopf fest.

PS. Tagsüber kann es viel wärmer werden, als - 25! Mach trotzdem Nachtaufnahmen - Himmel - so klar wirste das so bald nicht mehr sehen!

7

Freitag, 21. Dezember 2007, 08:14

Hi,

ich bin immer wieder mit der Kamera in den Bergen unterwegs und hatte bisher noch keine Probleme. Du solltest nur daran denken das Akkus unter niedrigen Temperaturen in der Leistung einbrechen. Das heist du machst noch ein Viertel der Aufnahmen, dann ist Schluss. Für die Kameratasche hab ich mir vor Jahren Taschenwärmer gekauft. Die chemischen Pads gabs mal bei Tchibo für zwei Stück fünf Euro glaub ich. Davon hab ich zehn dabei ud kann so immer wieder die Tasche nachheizen sodass es hier nicht total durchfriert.

Meine Frau hat mir Handschuhe von Jack-Wolfskin geschenkt. Das sind Fäustlinge bei denen man die Kuppe über den Fingern (als ganzes) abnehmen kann. Super warm, Windstopper und und trotzdem foten :-)

Liebe Grüße

Basti