Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sos« (6. August 2007, 09:34)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »m_stoss« (29. Juli 2007, 23:37)
Meinst Du damit die Lösung des "Feinmechanikerrentners"? Nur um das klarzustellen: die dort gezeigte Lösung für vertikale Schwenks ist falsch, weil die Kamera um das Stativgewinde geneigt wird.
Zitat
Bewertung der Selbstbaulösungen [*] Nur die erstgenannte Lösung scheint universell verwendbar zu sein. Für eine ähnliche Lösung reicht aber weder mein Werkzeug noch mein Geschick
Versuch es doch mal mit einem umgedrehten Kugelkopf. Ich nutze so etwas oft unter meinem Rohrschellenadapter. Der Kopf wird mit einer Buchse (gibt es unter anderem von Manfrotto) kopfüber am Stativ befestigt. Die eigentliche Grundplatte des Kopfes schaut dann nach oben, in dem Gewinde, das ursprünglich für die Befestigung am Stativ gedacht war kann der Nodalpunktadapter (je nach Modell unterschiedlich) befestigt werden. Da die Kugel unter der Drehachse liegt, kann man diese jetzt noch prima ins Wasser bringen. Viele Kugelköpfe haben mit Gradeinteilung versehene (graduierte? ;-) ) Drehteller, so dass auch das Problem gelöst wäre. Am Rande: Während früher (damals, so vor drei oder vier Jahren noch) das Setzen der Kontrollpunkte etc. extrem zeitintensiv war, geht das heute mehr oder weniger vollautomatisch. Früher war es deshalb wichtig, möglichst präzise wiederholbare Drehwinkel zu haben, um mehrere Panoramen mit einem Skript, ohne Anpassung der Kontrollpunkte, stitchen zu können. Heute geht das Setzen der Kontrollpunkte in wenigen Sekunden, da ist so eine hohe Präzision (zumindest für Singlerowaufnahmen) eigentlich nicht mehr nötig, Meiner Erfahrung nach überschätzen viele (nicht nur Einsteiger) die Bedeutung einer solchen hochpräzisen Dreheinrichtung. Während Fehler im Nodalpunkt oft schlecht zu korrigieren sind, sind einige Grad Abweichung bei der Drehung (ausreichend Überlappung vorrausgesetzt), meist kein Problem.
Zitat
Der Bastler in mir hatte sich entschieden, erst einmal eine eigene Lösung auszuprobieren :-) Ich habe einen alten 2D-Stativkopf in der Höhe gekürzt und die obere Platte direkt auf den Unterbau geschraubt. Der Aufwand war sehr hoch, aber das Ergebnis ist besser als ich dachte! Bei Interesse kann ich gerne ein paar Bilder posten.
Stimmt, das hatte ich nicht gesehen. Die Panoramaplatte an sich war aber meiner Meinung nach die brauchbarste unter den Selbstbaulösungen
Zitat
Nur um das klarzustellen: die dort gezeigte Lösung für vertikale Schwenks ist falsch
Gibt es Nachteile im Handling? Kann man den Kopf immer so montiert lassen oder nervt das irgend wann?
Zitat
Versuch es doch mal mit einem umgedrehten Kugelkopf.
Super Lösung! Sehr kompakt, praktisch und auch noch unschlagbar preiswert. Mein Bastlerherz schlägt höher ;-) Stefan
Zitat
Ich nutze so etwas oft unter meinem Rohrschellenadapter.
Solange Du nur Panoramen machst, kein Problem. Wenn die Kamera aber "normal" auf das Stativ soll, schraube ich die Kugelkopflösung runter und benutze einen meiner Dreiwegeköpfe (die nehme ich für die klassische Fotografie lieber als Kugelköpfe).
Zitat
Gibt es Nachteile im Handling? Kann man den Kopf immer so montiert lassen oder nervt das irgend wann?
Zitat
Versuch es doch mal mit einem umgedrehten Kugelkopf.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tom!« (30. Juli 2007, 12:06)
Sehe ich ähnlich - da ich sowieso nur Kugelpanoramen mache, ignoriere ich die Ausrichtung komplett. Das macht die Software über vertikale Kontrollpunkte oder das 'Ausrichten' in hugin 0.7. In der Liste fehlen noch der NodalNinja (www.nodalninja.com) und der Panorsaurus. Und ich würde die Liste noch unterteilen in reine Drehteller und komplette Nodalpunktadapter.
Zitat
Original von Tom! ... Meiner Erfahrung nach überschätzen viele (nicht nur Einsteiger) die Bedeutung einer solchen hochpräzisen Dreheinrichtung. Während Fehler im Nodalpunkt oft schlecht zu korrigieren sind, sind einige Grad Abweichung bei der Drehung (ausreichend Überlappung vorrausgesetzt), meist kein Problem.
Die sind absichtlich nicht aufgeführt. Listen von Komplettsystemen gibt es bereits. Die folgenden fand ich hilfreich:
Zitat
In der Liste fehlen noch der NodalNinja (www.nodalninja.com) und der Panorsaurus.
Das ist sie bereits ;-) - mir ging es ausschließlich um "reine Drehteller". Die Selbstbaulösungen sind aufgeführt, weil sie beispielhaft zeigen, wie eine Selbstbau-Platte aussehen kann. Einige der kommerziellen Panoramaplatten (Manfrotto, Novoflex, RSS) können zwar mit Komponenten des selben Herstellers zu Komplettsystemen erweitert werden, sie können aber auch (und das ist das entscheidende) separat erworben und mit beliebigem anderen Equipment kombiniert werden, was weder für NodalNinja noch für Panosaurus oder die übrigen kommerziellen Komplettsystemen möglich zu sein scheint. Hmmm ... vielleicht sollte ich Euch einfach mal kurz erzählen, was mein Ziel ist: Ich will mit meinem Stativ-Kopf-System (großer Kugelneiger, Arca Swiss Schnellspannplatte , RSS Bracket) auch Zylinderpanoramas machen können, ohne viel zusätzliches Equipment und Schrauberei. Dazu brauche ich nur für den Schwenk "im Wasser" eine Panoramaplatte, die zwischen Kopf und Schnellspannplatte montiert bleibt, und als eigentlichen Nodalpunktadapter noch etwas in dieser Art: http://www.kirkphoto.com/supports.html#rail Aber das wirklich nur nebenbei, quasi als Illustration (edit: so wie hier: http://www.brucedale.com/tutorials/, zusätzlich mit Hochformatwinkel). Viele Grüße Stefan EDIT Auch von anderen Herstellern als den drei genannten gibt es separate Panoramaplatten zu kaufen, die ich aber nicht berücksichtigt habe, weil das Schnellwechselsystem nur auf einem fest integrierten Nodalpunkt-"Ausleger" montierbar ist:
Zitat
Und ich würde die Liste noch unterteilen in reine Drehteller und komplette Nodalpunktadapter
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »sos« (1. August 2007, 14:07)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sos« (6. August 2007, 09:27)
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