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Samstag, 21. November 2020, 23:34

Alte Puppe

Mit verschiedenen Hintergründen und Beleuchtungen habe ich die Einzelbilder für drei Objektfilme der Puppe aufgenommen. Obwohl 0,8 Sek schon eine recht lange Belichtungszeit ist, gab es bei dem weißen Hintergrund ein leichtes Flackern. Daher habe ich es dann mit einem dunklen versucht:

https://pano.szenerien.de/Objectmovie_Puppe/Puppe.html

soulbrother

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Sonntag, 22. November 2020, 07:33

Ja, das mit dem Flackern/Flicker kann schon manchmal ausufern, wenn man eben genau hinsieht:
Noch´n Hinweis dazu, eigentlich alles ganz einfach, wenn man es bedenkt:
Ab 1/30 Sekunde und länger, hatte ich niemals ein Problem mit dem typischen 50Hz Flicker, der von Leuchtstoffröhren oder LEDs rührte.

Was aber bei allen Belichtungszeiten eine Ursache sein kann, ist die Blende. Wenn diese nur bei der Belichtung auf die Arbeitsblende schließt, gibt es mechanische Toleranzen, die auch bei hochwertigen Objektiven durchaus mal 1/10 - 3/10 Blendenstufen ausmachen können und das sieht man bei solchen Anwendungen bereits.
Es ist dasselbe Problem das auch bei Zeitrafferaufnahmen sichtbar wird.
Und dort gibt es auch die Lösungen, recht gut beschrieben bei G.Wegner

Kurz: Dafür sorgen dass die Blende nicht dauernd auf und zu geht, sondern während des Shootings konstant auf der Arbeitsblende bleibt, das geht bei machen Kameras im LifeView.
Oder "alte mechanische" Objektive verwenden und damit ohne Springblendenfunktion arbeiten.

Ein weitere Ursache könnte durch die Beleuchtung entstehen, wenn Dauerlicht gedimmt wird und der Dimmer "minimal springt" oder wenn Blitzlichter nicht bei jedem Blitz konstante Leistung abgeben...

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Sonntag, 22. November 2020, 14:02

Hallo Dieter,

vielen Dank für Deinen tollen Tipp und den Link! Blenden-Flicker kannte ich noch nicht. Ein leichtes Flackern kann ich auch bei diesem Tageslicht- Objektfilm erkennen. Dabei stand die hinter einem Haus verdeckte Sonne an einem blauen Himmel.

Gummimotormodell Piper PA 18

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Stolperfallen diese andere Art der 360°Grad-Sicht bereithält:

1. Nach der Hälfe der Aufnahmen blies eine unerwartete Windboe das Modell ein Stück weg. Also habe ich es mit Klebestreifen fixiert.
2. Den Propeller habe ich dabei vergessen. Auch der bewegt sich am Ende der Drehung.
3. Na ja, und die laufende Fliege auf dem Modell habe ich erst heute entdeckt.
4. Einen bildfüllenden weißen Hintergrund müsste ich noch bauen, vielleicht aus Bettlaken. Die Filmleinwand hat ja nicht ausgereicht.

Viele Grüße

Harald

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