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Bettina

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1

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 16:40

Halli Hallo aus dem Saarland :-)

Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Bettina, eigentlich ein hessisches Urgestein, aber vor rund 2 Jahren ins Saarland gezogen.
Ich fotografiere schon einige Zeit, möchte mich nun aber an der Panoramafotografie versuchen. Seit gut 2 Jahren juckt es mich immer wieder,
allerdings haben mich die doch nicht unerheblichen Anschaffungskosten bis jetzt abgeschreckt mir die nötige Ausrüstung anzuschaffen.

Derzeit fotografiere ich mit der Canon 7D Mark II und grüble mich von rechts nach links, was ich mir so an Objektiven und Nodalpunktadapter etc anschaffen soll / muss.

Ich bin noch unentschlossen und stöbere derweil etwas hier im Forum umher.
Natürlich freue ich mich über Kontakte und Ratschläge. Supertoll wäre natürlich jemanden zu treffen
der aus meiner Nähe kommt und evtl. Lust auf Fototouren hat. Dem Partner kann man das wahrlich nicht antun ;-)

In diesem Sinne freue ich mich auf euch

Bettina :-)

2

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 11:41

Hallo aus Südhessen, und Willkommen im Forum!

Deine Frage nach Ratschlägen ist noch zu allgemein, um zielführende konkrete Tipps zu geben.
Panoramen fangen ja schon an, wenn man 2 Landschaftsbilder zu einem breiten Bild zusammenstitcht. Das kannst Du ohne jedes weitere Zubehör schon mit Deiner Kamera machen.
Wenn es noch breitere Bilder sein sollen, und auch Vordergrundmotive sauber zusammen passen sollen, dann empfiehlt sich ein Stativ und ein Nodalpunktadapter.
Für komplette Sphären (Kugelpanoramen) werden je nach Brennweite unterschiedliche Anforderungen an den Nodalpunktadapter gestellt, und es lohnt sich, über kurze Brennweiten, vielleicht auch ein Fisheye-Objektiv nachzudenken. Je nach Art des Panoramas, nach Qualitätsanspruch, oder auch motivabhängig kann es völlig unterschiedliche Empfehlungen geben.

Die Frage nach der geeigneten Software stellt sich zur gleichen Zeit. Muss es kostenlos sein? Oder hast Du ein gewisses Budget verfügbar? Brauchst Du nur einen Stitcher, oder denkst Du langfristig auch an ausgefeilte, mit vielen interaktiven Funktionen versehene Präsentationen? Muss es einfach zu handhaben sein, oder bist Du bereit, für komplexere Ergebnisse einen Lernaufwand zu betreiben?
Wie sieht es mit Deinen Grundkenntnissen in der Bildbearbeitung aus? Die Panoramafotografie setzt diesbezüglich einiges voraus.
Gruß vom pano-toffel

Bettina

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3

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 12:53

Lieber pano-toffel :-) ....
zunächst lieben Dank für deine Antwort (übrigens: aus Südhessen stamme ich ursprünglich auch ....)

Um mal zu deinen Fragen zu kommen: Geknipst wird bei mir mit einer Canon 7d Mark II. Da mein olles UWW vor zwei Wochen den Geist aufgegeben hat, habe ich mir nun das Sigma 12-24 mm angeschafft.
Ich liebäugle mit dem EF 8-15 mm fisheye, bin aber noch nicht so weit ;-) Über kurz oder lang wird es aber sicher den Weg zu mir finden.
Ich habe früher schonmal so - sagen wir mal 3 Bild Panoramen - erstellt, mit Hugin. Nix, mit dem ich mich ernsthaft befasst hätte, weil mir das alles mit dem Nodalpunktadapter etc. einfach zu viel war.
Aaaaaaber - es hört nicht auf zu jucken. Ich bin mir unschlüssig, ob ein Roundabout deluxe ausreicht, oder ich doch den teureren Novoflex brauche.
Ich weiss gar nix ! :-)

Bezüglich der Bildbearbeitung mache ich mir keine Sorgen, ich bin durchaus PS und HDR versiert ;-) .
Ach so: und Kugelpanorama ist natürlich Pflicht. Also wenn, dann möchte ich es schon richtig machen .... *g*
Und kostenlos muss gar nichts sein. Ich verdiene mit der Fotogeschichte an sich meine Brötchen und bin softwaremäßig gut aufgestellt. Von daher macht der ein oder andere Euro mehr oder weniger den Bock nicht fett ! Ich weiß, dass gute Software auch durchaus manchmal etwas kostet.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Bettina« (31. Dezember 2015, 13:03)


4

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 14:56

Liebe Bettina,

das sind gute Infos, auf denen man aufbauen kann, und schön zu wissen, dass man bei Dir nicht mit dem kleinen Abc beginnen muss.

Ich bin gerne mit leichtem Besteck unterwegs, und habe den NodalNinja NN3, die Sony A77 und für Panos meistens das 8mm-Sigma. Wenn es mehr Auflösung haben soll, gerne auch das Sigma 10-20 oder auch mal die 18 mm am kurzen Ende eines Zooms.

Den Roundabout und erst recht den Novoflex Adapter ordne ich etwas höherwertig ein als den NN3, würde mich jedoch immer wieder für klein und leicht entscheiden. Letztlich zählt, was man gerne in die Hand nimmt, und wie wichtig der Komfort in der Handhabung ist. Die beiden Geräte, die Du vorschlägst, sind ganz sicher gut, aber zu ihren Einzelheiten kann ich Dir nicht viel erzählen.

Das 12-24 halte ich für Panoramen bedingt geeignet, wobei es aber auf Deine Motivwelt ankommt. Es ist gut für unbewegte Motive, die Du in hoher Auflösung zeigen möchtest. Für bewegte Szenen ist es weniger zu empfehlen, weil die vielen Überlappungsbereiche schwierig zu handhaben sind, wenn sich z.B. Personen dort bewegen. Für lebendige Umgebungen empfehle ich auf jeden Fall ein Fisheye, mit dem Du (bei ca. 8 mm Brennweite) nur 4-6 Aufnahmen rundum brauchst, dazu noch Nadir und Zenit, die aber meistens stressfrei fotografiert werden können.
Mit dem 8-15er kommen an Deiner Kamera Kugeln von ca. 12000x6000 bis 23000x11500 Pixel zustande. Das reicht für die allermeisten Präsentationen völlig aus.

Für entspannte Panoramen nehme ich lieber eine Festbrennweite als ein Zoom. Mir (und vielen Kollegen) passiert es beim Zoom immer wieder, dass man versehentlich die Brennweite verstellt, und damit womöglich zu wenig Inhalte auf den Sensor bekommt, um die Kugel lückenlos zu füllen. Je nach Hektik und Eifer passiert das auch erfahrenen Fotografen, insbesondere bei Dämmerung oder wenn man sich auf die Umgebung konzentrieren muss.

Zum Stitchen nehme ich PTGui Pro, und bin von dessen Fähigkeiten und der Handhabung restlos überzeugt. Andere schwören auf Autopano(Giga), und sind damit völlig zufrieden. Und mit Hugin wird nach wie vor immer noch viel gestitcht, und wie man sieht, funktioniert auch das sehr gut. Einen Vergleich möchte ich gar nicht anstellen, denn seitdem ich mich vor einigen Jahren für PTGui entschieden habe, habe ich die Entwicklung bei den anderen kaum noch verfolgt. Ich hätte auch bei den Alternativen landen können, hatte aber keinen Drang, mich nochmals so tief einzuarbeiten.
Zum Präsentieren reicht es mir persönlich, was bei PTGui herauskommt. Ich zeige nur Einzelpanoramen ohne jeden Schnickschnack. Wenn Du Hotspots einbinden willst, oder Übersichtskarten mit Blickrichtungsradar, oder laufende Videos im Pano einblenden willst, dann brauchst Du Programme wie krpano oder Pano2VR. Das ist aber keine Entscheidung, die zu Anfang getroffen werden muss, sondern bei Bedarf dazu genommen werden kann.


Übrigens verzichte ich bei den meisten meiner Panoramen auf einen Nodalpunktadapter, sondern ziehe mit der Kamera, dem 8er Sigma und einem Einbein los. Die meisten meiner Fotos sind keine Panoramen, sondern "ganz normale" Bilder. Das Wissen und die Fähigkeiten, die ich während des Panografierens gelernt habe, haben zu Methoden geführt, die ohne viel Equipment in ausreichender Qualität und Genauigkeit funktionieren. Als kleines Beispiel möchte ich ein Pano zeigen, das ich mit der genannten Minimalausrüstung bei 1/6 sec aufgenommen habe. Ohne NPA, ohne HDR. Wenn meine Ansprüche höher wären, würde ich Stativ, NPA und eine längere Brennweite verwenden.
Gruß vom pano-toffel

Bettina

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5

Freitag, 1. Januar 2016, 13:00

Zunächst einmal ein frohes neues Jahr und lieben Dank für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen :-)

Ich bin doch sehr überrascht, dass du ohne NPA das von dir gezeigte Panorama erstellen konntest (Hut ab !!!). Da stellt sich mir natürlich die Frage: Ist das alles Geldmacherei ??!?
Hmmm: Ich denke, dass ich in der Hauptsache Zylinderpanoramen anfertigen möchte. Das gefällt mir supergut. Natürlich möchte ich mir alle anderen Optionen offenhalten.
Ich bin etwas erschrocken, dass das 12-24mm Sigma eher ungeeignet ist :-( ... Priorität sollte bei mir immer auf der Bildqualität liegen, niemals in der Schnelligkeit. Also notfalls schieße ich lieber 5 Fotos mehr und habe die schönere Auflösung :-)
Nachdem ich jetzt schon ewig herumstöbere und mir einen Wolf google (Buch von Thomas Bredenfeld ist bestellt...) habe ich konkret folgende Fragen:

1. Das Novoflex VR-System 6/8: Das kann ich doch sowohl für ein fisheye, als auch für mein Sigma WW nutzen, oder ?
2. Das Novoflex VR System Pro II: Ist wohl für fisheye ungeeignet. Stimmt das so ?
3. Und der Slant ? Würde das auch reichen ? Meine Güte ....

Ich frage mich, ob da viel Produkt- und Geldmacherei dahintersteckt, oder ob es da wirklich so spezifische Unterschiede gibt.

Armer pano-toffel ... ich hoffe, dass du nicht immer alleine antworten musst, sondern sich auch andere user beteiligen .... das fände ich doch sehr schön !

Charlsen

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6

Freitag, 1. Januar 2016, 15:06

Novoflex VR-System

Hallo Bettina! Willkommen im Forum und auch ein frohes neues Jahr!

Mit dem Novoflex VR-System wirst Du sicher ein anständiges Werkzeug bekommen, bin damit sehr zufrieden. Kommt jetzt drauf an ob Du überwiegend 360° Aufnahmen machen willst, mit dem Novoflex VR System Pro II (zurzeit Gebrauchtangebot hier im Forum!) wirst Du sicher auch alles sehr gut hinbekommen, der VR Slant ist aber für 360° Panos mit dem Fisheye von Canon 8-15mm L bestens dafür geeignet. Bei den VR Slant brauchst Du nur die Ausbaustufe ohne Panoramaplatte kaufen (149 Euro) wenn dir auch noch das Pro II oder 6/8 anschaffen willst.

Mit dem VR-System kannst Du auch bei einem Wechsel der Kamera oder Kamerasystem weiterhin weiterverwenden, das Fisheye von Canon 8-15mm L wäre perfekt für deine 7D II, aber später auch wenn Du auf eine 1,3 Crop oder Vollformat von Canon umsteigst hast Du weiterhin die perfekte Linse für deine Panos.

Grüße

Charles
Canon 750D, EF 8-15mm L, EF-S 10-22mm, EF 40mm STM, Novoflex VR-System Pro II, Novoflex VR-System Slant, Seitz Roundshot VR Drive II Full, PanoCatcher Motorkopf, PTgui, Pano 2VR,

7

Freitag, 1. Januar 2016, 16:59

Ich bin doch sehr überrascht, dass du ohne NPA das von dir gezeigte Panorama erstellen konntest (Hut ab !!!).
Das Pano in der Kathedrale ist nur mit dem EInbein entstanden, weil ich auf der Tour kein Stativ mit hatte. Einige unvermeidliche Stitchingfehler habe ich retuschiert. Dennoch zeigt das Beispiel, dass die Ausrüstung nicht immer Hightech sein muss, um gute Ergebnisse zu bekommen.

Zitat

Da stellt sich mir natürlich die Frage: Ist das alles Geldmacherei ??!?

Die Frage ist berechtigt, aber ich kann Dir versichern, dass ich das Kathedralenpano viel lieber mit NPA gemacht hätte. Das wäre zwar inhaltlich kaum besser geworden, aber ich hätte viel Retuschezeit eingespart, und das wäre es schon wert gewesen. Mit NPA hat man natürlich auch die Möglichkeit, ordentlich mit HDR zu arbeiten. Das ist mit Einbein nur eingeschränkt möglich, und der Workflow wird komplizierter.
Ein sauber eingestellter NPA ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wer überwiegend Landschaftspanoramen mit unkritschem Vordergrund macht, dem würde ich keinen NPA empfehlen.


Zu den Novoflex-Geräten kann ich keine Details beitragen. Ich würde aber auf jeden Fall einen NPA anschaffen, der multirow-fähig ist. Mit einem singlerow-Adapter wäre ich nicht flexibel genug.

Einen Slant-Adapter braucht man nach meiner Überzeugung nur, wenn man eine ganz bestimmte Gerätekombination einsetzt, und mit möglichst wenig Bildern auskommen will. Das trifft beides bei Dir nicht zu.
Das Slanten ist eine Aufnahmetechnik, bei der man die Kamera um die optische Achse dreht, so dass die Bilddiagonale im Lot steht. Man wendet das an, wenn man mit einem Fisheye arbeitet, dessen Bildkreis den Sensor nur teilweise ausfüllt, so dass 4 Seiten des Kreises beschnitten sind, aber über die Diagonale mindestens 180° abgebildet werden. Das wäre z.B. mit dem 8mm-Sigma an einer Canon-APS-C-Kamera der Fall. Der Clou beim Slanten ist, dass man Nadir und Zenit auf jedem Bild drauf hat, so dass man die Kugel mit einer 0°-Reihe aus 4-6 Bildern komplett abgedeckt hat. Kein Nadirbild und kein Zenitbild notwendig. Sowas kann auf einem Einbein nützlich sein, oder auch auf einem längeren Pole, der ja im Prinzip nichts anderes als ein Einbein ist. Man braucht die Kamera also nicht in der Höhe zu verschwenken, und hat trotzdem die komplette Sphäre drauf.

Ich habe diese Technik mit der Sony und dem Peleng angewendet, und war mit den Ergebnissen nicht so glücklich. Zum Einen hat man immer das Stativ oder den Fuß des Einbeins im Nadir. Und zum Anderen gibt es gerne einen Zenitstern (man sieht dort die zusammenlaufenden Bildgrenzen). In Nadir und Zenit werden ausschließlich Randpixel der Einzelaufnahmen verwendet, die naturgemäß keine hohe Qualität haben. Wenn die Aufnahmesituation gar keine andere Möglichkeit zulässt, dann nutze ich natürlich das Slanten. Inzwischen habe ich aber ein 8mm-Sigma, dessen Bildkreis komplett der Länge nach auf den Sony-Sensor passt. Demnach ist es mir jetzt egal, ob die Kamera lotrecht oder diagonal geslantet steht, Nadir und Zenit sind sowieso gleichzeitig drauf. Für Canon gilt das leider nicht, weil deren Sensor ein wenig kleiner ist, und das 8mm-Sigma-Bild 4-seitig beschnitten wird.

Ich habe mir außerdem angewöhnt, zusätzliche Nadir- und Zenitbilder aufzunehmen, weil sie den Workflow deutlich einfacher gestalten. Ich bekomme nie einen Zenitstern, und brauche nie ein Stativ nachträglich auszuretuschieren, weil ich von beiden Orten genügend Originalpixel habe, um die Flächen zu füllen.
Wenn jemand trotzdem gute Argumente für das Slanten hat, dann würde ich die gerne hier lesen.

Ich habe hier ein Beispiel für ein Pano vom 6-Meter-Pole, bei dem ich KEINE zusätzlichen Nadir- und Zenitbilder gemacht habe, und auch nach dem Stitchen keine Extraretusche dieser Bereiche vorgenommen habe.
Man sieht in diesem Pano Stitchingfehler (sogar ziemlich grobe), aber es gibt für mich keinen Grund, diese zu entfernen. Es ist eine Baustellendokumentation, bei der es niemanden interessiert, ob das Gerüst am Nachbarhaus einen Versprung hat, oder dass die Spitze des Kranauslegers nicht ganz sauber ist. Hier ging es mir nur darum, das betreffende Gebäude aus einer ungewohnten Perspektive zu zeigen, und es ist mir durchaus gelungen, die Architekten, Statiker und Zimmermeister zu beeindrucken, und auf einige Unstimmigkeiten des Betonbauers zu dokumentieren, die vorher noch niemand wahrgenommen hatte.
Wenn ich mit so einem Bild Preise gewinnen wöllte, dann müsste ich ganz sicher nochmal daran arbeiten.

Und keine bange, wenn ich wenig Zeit habe, überlasse ich das Antworten gerne anderen. ;-)
In diesem Sinne: Ein frohes neues Jahr!
Gruß vom pano-toffel

Bettina

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8

Montag, 4. Januar 2016, 19:42

Lieben lieben Dank an euch ... und natürlich auch von mir ein friedvolles und erfülltes neues Jahr :-)

Ich will mich nur mal kurz melden, um den Stand der Dinge durchzugeben. Ich habe heute das Buch erhalten und werde mich diese Woche da mal ein wenig einlesen. Ich denke, damit bleiben euch eine Menge dummer Fragen erspart;-) :thumbsup:
Sowie ich mich da durch gewühlt habe werde ich mich mit konkreten Fragen nochmal melden.
Ich finde es ja wirklich super von euch, dass ihr auch so ausgiebig antwortet !
Nur eine Frage vorab: Ich könnte derzeit günstig einen Roundabout deluxe bekommen.
Würdet ihr das annehmen oder doch lieber ein anderes Modell bevorzugen ? Ich bin hin und hergerissen, weil ich mich ja noch gar nicht auskenne .... ;(

Danke und einen schönen Abend euch allen !

9

Montag, 4. Januar 2016, 20:25

Hallo Bettina,

ein gutes Neues Jahr ins Saar- und in das ganze Panographenland aller Himmelsrichtungen.

Es gibt eine ganze Reihe von Kollegen hier im Forum, die sehr zufrieden mit dem R-NP sind, da er sehr stabil ist und auch schwere DSLRs sehr gut tragen soll. Ich würde ich jedoch einen Nodalpunktadapter bevorzugen, der möglichst universell einsetzbar ist und insbesondere im Hinblick auf Kugelpanoramen (= Sphärische Panoramen) die Möglichkeit bietet, die vertikale Schiene bei seitlich versetztem Stativ für die Bodenaufnahme (= Nadiraufnahme) nach außen zu drehen. Das ist z.B. bei den Modellen von Nodal Ninja der Fall, wenn man den sog. "Nadiradapter" dazu bestellt.

Das Buch von Thomas Bredenfeld hat mir in der ersten Auflage sehr viel gebracht. Aber die dort gezeigte Lösung, sich das Stativ unter die Achseln zu klemmen und die Nadiraufnahme "irgendwie" mit horizontal gehaltenem Stativ und dadurch nach unten schauender Kamera zu machen, überzeugt mich nicht. Naheres dazu findest Du u.a. in diesem Thread:

http://www.panorama-community.de/wbb/ind…ight=#post88591

Ergänzung: Nach meinem Gefühl tut sich PTGui als der der hier bevorzugte Stitcher leichter, die Bodenaufnahme einzubinden, wenn diese senkrecht und annähernd zentriert auf den Bodenpunkt zeigt. Auch beim manuellen Setzen von Kontrollpunkten hat das für mich deutliche Handlingvorteile. Der Nadiradapter z.B. zum NN3/4/5 kostet nicht die Welt und erlaubt ein solches Bodenbild mit der nach außen umgedrehten Vertikalschiene und seitlich versetztem Stativ sehr schnell aufzunehmen. Ähnlich der von mir genutzte Panomaxx 1. Die Methode mit dem schräg aufgenommenen Bodenbild habe ich auch mal ausprobiert, bin aber wieder davon abgekommen.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (4. Januar 2016, 22:45)