Also, es gibt noch viel Luft nach oben! auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Von guten Beispielen und dem Making Of könnte ich noch einiges lernen, also: Zeigt her, was ihr zum Drehen gebracht habt!
Es gibt bei JEDEM noch Luft nach oben, aber man muss immer abwägen, ob das Budget, oder die Freizeit es hergibt, sich stunden- tage- oder wochenlang damit zu beschäftigen, die letzten 20% oder 5% oder irgendwann mal 2% Verbesserung zu realisieren ;-)
Hier mal ein Beipiel und Praxisbericht von einem Kundenauftrag.
Die Aufgabe war, mehr 30 teils filigrane und "zerbrechliche" Objekte als 360 Produktspin in "prof. Qualität" zu fotografieren.
Möglichst gut freigestellt, also HG rein weiss.
Pro Drehung mit 48 Einzelbildern, als bester "Kompromiss".
Bei manchen war die "3D-Tiefe" genauso wie die Höhe, also musste praktisch ein Quader im Schärfentiefebereich abgebildet werden.
Das geht nur mit Fokus-Stacking so richtig perfekt, dafür war aber weder Zeit noch Budget, also bleibt nur noch die Blende soweit zu schließen, dass es gaanz knapp reicht.
Bedeutet in der Praxis bei mir:
Nikon D810 mit PCE 85mm
ISO64, f/16 bis f/22 (je nach Objekt)
und entsprechend viele Studioblitze "rundherum"...
(Ich hatte 4 Stück dabei, aber dazu noch 2 meiner SB800 benötigt...)
Das Shooting war beim Kunden, denn diese bereits fertig aufgebauten Figuren konnten nicht mehr transportiert werden, ohne größter Gefahr des Auseinanderfallens...
Bei einigen war es schon recht heikel die Figur auf den Drehteller zu stellen, da fiel schon mal der ein oder andere Roboterarm ab und musste wieder drangesteckt werden...
Man muss dazu sagen: Diese "Legos" sind aus Metall und reflektieren ganz anders als die Kunststoff-Bausteine, daher wollte der Kunde es so, dass die Beleuchtung nicht optimiert wird auf die Drehung, sondern es sollten die Refelxe deutlich sichtbar bleiben (Gut so, da einfacher für mich und es wäre in der gebuchten Zeit auch nicht zu schaffen gewesen).
Und es sollten dezente, aber natürliche Schatten unten bleiben, was nun schon eher eine Herausforderung war.
Daher erkennt man auch noch den Unterschied zwischen HG und Drehscheibe, was der Kunde ebenfalls als natürliche Darstellung akzeptierte :-)
Was bei DEM Beipiel etwas stört: Es sind relativ große Bilder, keine Multiresolution, daher ruckelt es sicher, solange noch nicht alle 100% im Browsercache geladen sind.
Und die sind auf 60% jpg Qualität reduziert, da sonst noch längere Downloadzeiten...
Bei den Buttons habe ich die Umschaltung von "Schieben" auf "Rotieren" drin für Dich Harald ;-)
Guggst Du dort:
http://panobilder.de/360-grad-produktfotografie_metomics_23/
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