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Donnerstag, 16. Januar 2014, 12:19

Panorama erstellen ohne Nodalpunkt und festen Standort

Hallo liebe community,

ich möchte gerne ein Panorama einer Alle aufnehmen, dies
aber nicht wie bisher mit den üblichen Mitteln von einem Standort aus, ist auch
nicht möglich da die Allee 1,2 km lang ist.


Ich möchte vielmehr die Allee abschreiten und dann Baum für
Baum aufnehmen.


Nur weiß ich leider nicht worauf ich da achten muss.


Die Alle ist eine Stillgelegte also für Autofahrer gesperrt.
Ich habe also eine Straße an deren Rändern ich mich orientieren kann.
Allerdings verändert die Straße dabei die Höhe um einige Zentimeter also
kleiner Hügel.


Hat jemand so etwas schon mal gemacht? Oder kennt jemand
Quellen im Internet wo man nachlesen kann wie man solch eine Aufnahme erstellt?


Ich habe bisher nur Quellen gefunden die die übliche
Panoramafotografie behandeln, ein Standpunkt Nodal Adapter etc.


Wäre für jeden ernstgemeinten Hinweis dankbar.
360°Grad Grüße vom Panman

Meine Ausrüstung:
Canon EOS 600 D, 8mm Walimex, Canon 18-55mm, Manfrotto 190XPROB mit Niveliersäule MDEVE, Panosaurus 2.0

soulbrother

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2

Donnerstag, 16. Januar 2014, 12:31

Einfach:
Mach ein paar Testaufnahmen und versuche die zu stichen.

Versuch es mit mind. 2 versch. Programmen, z.B. PS und PTGUI

Du wirst sehen dass sich die total unterschiedliche Perspektive - die ja ausschließlich standortbezogen ist - bei solchen stark 3 D ausgeprägten Motiven wie Bäumen ganz und gar nicht für Deine Idee eignet.

Falls doch, lasse ich mich gerne belehren, aber im Moment - wenn ich mir eine "typische" Allee vorstelle, also echte 3 dimensionale Objekte und ein "echter" Hintergrund dazu - würde ich jede Wette eingehen, dass es mit vertretbarem Aufwand niemals nicht funktionieren kann.

Es ist schon aufwändig eine Strasse mit "flachen" Hausfassaden als sauberes Panorama zusammenzubasteln, aber das dürfte ein Kinderspiel sein im Vergleich zu einer Allee!

3

Donnerstag, 16. Januar 2014, 12:36

Hallo Panman,

1,2 km lang 8| da haste dir aber was vorgenommen! Ich habe das mal mit einer Fassade (ca. 60m) und nem Handy gemacht HIER aber die Aufnahmen haben höchstens 10-15min in Anspruch genommen, da hat sich das Licht nicht weiter verändert.
Bei 1,2km wird wohl das 1. Bild die Morgensonne und das letzte die Abenddämmerung zeigen, wobei das sicherlich fantastisch anzusehen wär ;) .
Ich würde vorschlagen, je nach BW und Entfernung zum Motiv, aller 1,5 - 2,5m ein Bild zu machen da kommt Einiges zusammen.
Vielleicht versuchst du dich vorher einfach mal mit etwas Kleinerem (Häuserzeile, Gartenzaun oder ähnlichem) um mit den Nicklichkeiten eines solchen Panorama's vertraut zu werden.

LG Mario

4

Donnerstag, 16. Januar 2014, 12:39

Hi,

hier gibt es viele Beispiele was geht: http://panoramastreetline.de/

Gruß André

5

Donnerstag, 16. Januar 2014, 12:40

Nur weiß ich leider nicht worauf ich da achten muss.


ganz einfach geht das nicht
paralaxenfehler- kann sein , das zB rechte seite des bildes schaut anders als die linke seite nächstes fotos aus - wegen anderen blickpunkt.

fotodistanz so wie möglich vergrössern , brennweite verlängeren.

6

Donnerstag, 16. Januar 2014, 13:27

Mein Tipps für dich auf jeden Fall:

1. Auf absolut wagerechte Fotos achtenv (zumindest wenn du PtGUI verwendest) bekommst du sonst nur Ärger
2. Immer die gleiche Blickrichtung also am besten irgendwie per Kompass ausrichten, dass du immer 90° Winkel zu Straße einhältst
3. Wenn du den Aufwand machen willst, irgendwie immer auf die gleiche Höhe kommen. z.B. mit Laserpointer wagerechte Laserlinie ziehen

Gruß!

7

Donnerstag, 16. Januar 2014, 14:23

Hallo Panman,

das Projekt finde ich bei dem Motiv sehr spannend. Ohne dass ich Dir wirklich ganz konkret mit Anregungen helfen könnte, fällt mir dazu ein Fotograf ein, der vor einigen Jahren mal den Kölner Rosenmontagszug (und der ist mehr als 5 km lang) von der Arbeitsbühne eines Autokrans in 30 m Höhe panografiert hat. Im Unterschied zu Deinem Vorhaben bleibt der Standort derselbe, aber die unter ihm herziehenden Wagen und Fußgruppen wechselten. Leider weiß ich den Namen des Fotografen nicht mehr, geschweige denn, mit welcher Software er gearbeitet hat. Vielleicht kann ein Forumskollege aus dem Rheinland weiterhelfen (Frank360)?

PS: Hast Du schon einmal an einen Videofilm aus einem langsam fahrenden Auto gedacht? Siehe David Hockney mit seinen Multi-Fokus Filmen:

http://www.museum-ludwig.de/de/ausstellu…id-hockney.html

Edit: Ich hab's gefunden:

http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/kuns…4,12556674.html
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (16. Januar 2014, 14:49)


8

Freitag, 17. Januar 2014, 10:03

Ich habe hohe Achtung vor Leuten, die so ein ehrgeiziges Projekt durchziehen. Die Methoden und Hilfsmittel der "normalen" Panoramafotografie finden hierbei keine Anwendung. Vielleicht nur, dass man beim Fotografieren auf jegeliche Automatik verzichten sollte, um eine homogene Belichtung hinzubekommen. Alles andere ist mühevolle Kleinarbeit in Photoshop. Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen und einen starken Willen zum Erfolg!

Mein Ansatz wäre, die Strecke mit einem Weitwinkelobjektiv engmaschig aufzunehmen. Vielleicht ein Bild alle 2 Schritte. Auf jeden Fall so, dass jeder Baum einmal komplett auf einem Bild drauf ist, ohne dass man ihn stitchen muss. Zum Testen würde ich eine Strecke von 50 bis 100 Metern aufnehmen und bearbeiten. Anhand dieser Erfahrungen würde ich die Methode verändern oder verfeinern, und dann das Projekt in Angriff nehmen.
Gruß vom pano-toffel

9

Freitag, 17. Januar 2014, 10:14

Der Artikel im Link ist interessant, der Link zur Panoramaseite aber nicht richtig :

http://www.patrickessex.com/patrickessex…rick_Essex.html

Dieser funktioniert, zeigt aber leider nicht das Panorama:

http://www.patrickessex.com/Patrick_Essex.html

soulbrother

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10

Freitag, 17. Januar 2014, 10:42

fällt mir dazu ein Fotograf ein, der vor einigen Jahren mal den Kölner Rosenmontagszug (und der ist mehr als 5 km lang) von der Arbeitsbühne eines Autokrans in 30 m Höhe panografiert hat.


http://www.patrickessex.com/Rosenmontag.html

Das ist aber eine vergleichweise sehr einfache Arbeit, die Fotos nebeneinander zu plazieren....

11

Freitag, 17. Januar 2014, 11:39

Mein Ansatz wäre, die Strecke mit einem Weitwinkelobjektiv engmaschig aufzunehmen.


Hm ob das geht weiß ich nicht. So sieht man die Bäume ja von extrem verschiedenen Winkeln. Ich würde eher so weit weg wie möglich und es mit Tele versuchen.

Gruß Arno

12

Freitag, 17. Januar 2014, 12:01

Eine Allee stelle ich mir so vor, dass man nicht viel weiter weg kann als bis zur gegenüberliegenden Straßenseite. Oft ist es bei Alleen auch so, dass die Bäume oben zusammen gewachsen sind, und so eine Art Tunnel bilden. Sicher wäre es auch reizvoll, die Allee von außen aufzunehmen, also beide Baureihen in der Tiefe gestaffelt. Das setzt natürlich voraus, dass neben der Allee genug freies und zugängiges Gelände vorhanden ist, und das durchgehend auf 1200 Meter? Zu viele Unbekannte für einen wirklich konkreten Tipp.
Den Einsatz eines Teleobjektivs kann ich mir aufgrund der geringen Abstände und der recht großen Motive kaum vorstellen. Eine Allee ist nochmal viel schwieriger als eine relativ glatte Fassadenfront, weil die Allee an jeder Stelle eine Tiefe in der Perspektive hat, die man nicht einfach durch Verzerren zur Deckung bringen kann. Daher kam die Idee mit dem Weitwinkel. Ich würde komplette Bäume sammeln, und auch komplette Zwischenräume für den Hintergrund, und zur Montage die entsprechenden Bildschnipsel anwenden.

Vielleicht gibt es ja ein paar Bilder von der Örtlichkeit, die zu besseren konkreten Tipps führen?
Gruß vom pano-toffel

soulbrother

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13

Freitag, 17. Januar 2014, 12:05

Mein Ansatz wäre, die Strecke mit einem Weitwinkelobjektiv engmaschig aufzunehmen.

So sieht man die Bäume ja von extrem verschiedenen Winkeln. Ich würde eher so weit weg wie möglich und es mit Tele versuchen.
Gruß Arno


Ich kann mir beim besten Willen keine echte Baum-Allee vorstellen, bei der das auch nur irgendwie "hochwertig" klappen könnte - egal ob nah oder fern.

Je ferner umso einfacher, das ist auch klar, aber wenn ich mir das sehr gute Beispiel von Mario ansehe:
http://www.panorama-community.de/wbb/ind…70349#post70349

...oder etliche andere im Netz, dann wird schnell klar:
Sobald es aus einer flachen Ebene (Hauswand) auch ein wenig in die 3te Dimension (Raumtiefe) geht, passt gar nix mehr zusammen.
Bei der flachen Hauswand (Mario) ist es bereits ca. 1 mtr vor der Wand am Boden mehr als deutlich.

Wie sollen dann Bäume - die etliche Meter "tief" sind - auch nur ansatzweise zusammenpassen?

Wenn überhaupt, dann müssen die Abstand in einer Reihe stehen, so dass jedes EInzalbild einen Baum zeigt, der Hintergrund passt dann allerdings genausowenig wie ein Vordergrund.

Nee Leute, ich habs zwar wegen dieser Überlegungen noch nie gemacht, aber gespannt bin ich doch, was da krummes bei rauskommt, also wer macht endlich den ersten Test mit ein paar Bäumen? :]

14

Freitag, 17. Januar 2014, 12:19

Das ist aber eine vergleichweise sehr einfache Arbeit, die Fotos nebeneinander zu plazieren....



ja , wenn die kamera sich nicht bewegt.
ist auch nicht schwer wenn ein motiv flach ist ( zB eine Wand) .

aber wenn eine tiefe hat , oft nicht machbar ist - wegen paralaxe. Die gleiche gegenstände auf dem linken und rechtem foto werden aus anderem standpunkt fotografiert , also die sehen völlig ander aus.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (17. Januar 2014, 13:00)


15

Freitag, 17. Januar 2014, 17:33

Vielleicht wäre es auch ein interessanter Ansatz, gar nicht erst zu versuchen, die Bilder nahtlos zusammenfügen zu wollen. Eine Collage, sogar aus gerahmten Bildern, kann ebenso reizvoll wirken, und das Gehirn des Betrachters übernimmt das Stitchen. Wie gut das Prinzip funktioniert, beweisen schon die Streetviews von Google. ;-)
Gruß vom pano-toffel

16

Freitag, 17. Januar 2014, 19:16

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Dass es schwierig wird, habe ich mir schon gedacht.
Dass die Programme im automatischen Modus die Fotos zusammen Stitchen werden, halte ich auch für eher unwahrscheinlich.
Dass der Aufwand recht groß sein wird, nehme ich in Kauf.

Wenn ich das richtig sehe gibt es folgende Befürchtungen und folgende Lösungsansätze


Befürchtungen:

zu unterschiedliche Perspektiven @soulbrother / paralaxenfehler@Panpan
Aufwand zu hoch@soulbrother
zu große Lichtunterschiede @Mario
Weitwinkel zu große Winkelunterschiede@duckstance


Lösungsansätze:

alle 1,5 - 2,5m ein Foto machen @Mario
große Distanz zum Foto @Panpan / @duckstance
lange Brennweite wählen @Panpan / @duckstance
auf waagerechte Ausrichtung achten @EOS1D
Winkel von 90 Grad zum Objekt einhalten @EOS1D
Gleiche Aufnahmehöhe einhalten @EOS1D
Videofilm aus langsam fahrenden Auto @VisualTom = sehr viele Einzelaufnahmen machen
Im manuellen Modus fotografieren@pano-toffel
Weitwinkel einsetzen und engmaschig fotografieren alle 2 Schritte@pano-toffel
Bäume komplett ohne Beschnitt aufnehmen@pano-toffel


Ich finde den Ansatz mit dem Videofilm sehr interessant. Denn ein Film ist ja nichts anderes als eine Aneinanderreihung vieler Einzel Bilder. Vielleicht kommt man so zu einem guten Ergebnis?

Die Allee um die es sich handelt heißt Lindenalle Timmerloh und befindet sich in der Lüneburger Heide.
Leider habe ich noch keine eigenen Fotos davon gemacht und da ich hier keine Copyrights verletzen möchte, Empfehle ich das mal in der Suchmaschine zu suchen am besten die Bildersuche benutzen. dann kann man sich schon einen Überblick erschaffen wie es da aussieht.
hier mal ein link.
Timmerloh Allee

Meine Vorstellung des Allee Panoramas beruht darauf dass ich zunächst nur eine Seite aus der Mitte heraus Aufnehme.
Da ich die Allee öfter schon besucht habe , weiss ich das zwischen den Bäumen unterschiedlich viel Platz ist. links und rechts der Allee befinden sich weite unbewachsene Felder. Hier in der Lüneburger Heide haben wir noch viel Platz um so eine Allee zu platzieren ;-) @pano-toffel

Hat jemand eine Idee wie hoch die Überlappung sein soll?
Die Brennweite richtig wählen?
Was scheint denn besser zu sein Fischeye, Weitwinkel oder Standartbrennweite?

Dank eurer Beiträge weiß ich jetzt das man in den Suchmaschinen mit den folgenden Suchworten gute Ergebnisse für dieses Thema bekommt.
Parallel Panorama
Linear Panorama

Falls nochmal jemand danach sucht.

Und hier hat schon mal jemand einen Baum Panografiert, allerdings in der Höhe nicht in der Breite. Und ja...obwohl National Geographic Fotograf, trotzdem Stitching Fehler.

http://www.npr.org/blogs/pictureshow/2009/09/redwoods.html

Ich werde in den nächsten Wochen mal mit ein paar Testaufnahmen beginnen. Diese werde ich dann hier zum besten geben.
Scheint mir doch eine gute Mannschaft zu sein um Erfahrungen zu tauschen und Lösungen zu finden.
Danke nochmals!
360°Grad Grüße vom Panman

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17

Samstag, 18. Januar 2014, 11:43

Hat jemand eine Idee wie hoch die Überlappung sein soll?
Die Brennweite richtig wählen?
Was scheint denn besser zu sein Fischeye, Weitwinkel oder Standartbrennweite?

Die Überlappung kannst Du nicht in der Form gebrauchen wie das bei Panoramen üblich ist.
Bei normalen Panoramen dient die Überlappung in erster Linie dazu, genügend Kontrollpunkte zu finden, und die Bilder entsprechend dieser Punkte zu verzerren, so dass gleiche Inhalte nahtlos übereinander liegen.
Bei Deinem Vorhaben ist das Übereinanderlaegen gleicher Inhalte nicht möglich, weil das zu unmöglichen Verzerrungen führt.
Trotzdem würde ich mit Überlappungen größer 50% aufnehmen. Das ist bei den genannten Bildabständen und einem Weitwinkel sowieso gegeben.
Das Zusammensetzen der Bilder halte ich eigentlich nur manuell für möglich, dass man jedes Einzelbild dreht und schiebt, und die Bereiche maskiert, die vom Nachbarbild besser dargestellt werden.
Bei dieser Methode halte ich Fisheyebilder für schwierig, denn die müssten vorher entzerrt werden, so dass man auch gleich Weitwinkelbilder verwenden sollte. Mit Normalbrennweiten bekommst Du vermutlich keinen kompletten Baum auf das Bild, so dass das Stitchen wieder aufwendiger ist. Durch die Notwendigkeit, die Kamera dabei nach oben und unten zu schwenken, wird der Zusammenbau nochmals erschwert. Zunächst müssten die übereinander liegenden Bilder in zylindrischer Projektion gestitcht werden, und die Ergebnisse als flache Bilder nebeneinander gesetzt und überblendet werden. Der Aufwand ist viel zu hoch, und die Datenmenge wird unüberschaubar.
Gruß vom pano-toffel

18

Samstag, 18. Januar 2014, 12:17

Ich würde z.B. ein 24er Shift Objektiv nehmen, dieses vom jeweiligen Aufnahmestandort horizontal und vertikal rechtwinklig nivellieren und nach oben shiften, um die Wölbung der Baumwipfel über der Mitte der Allee nach Möglichkeit mit im Bild zu haben. Hierfür würde ich einen Standort so nah wie möglich mit der Rückseite der Kamera an den Baumstämmen der anderen Seite wählen.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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19

Samstag, 18. Januar 2014, 13:17

Ich habe mir gerade erst die verlinkten Bilder der Allee angeschaut, und bin der Meinung, dass das Fotografieren von einer Straßenseite zur anderen dem Motiv nicht gerecht wird. Das Bild, das die Allee vom Feld aus zeigt, gefällt mir mit Abstand am besten, vielleicht auch wegen der Nebelstimmung, die den Verlauf "ins Unendliche" andeutet. Ein "Kilometerbild" wird diese Stimmung sicherlich nicht transportieren können, und deshalb würde ich mir etwas Besonderes ausdenken.

Eine Idee wäre, die Allee durchgehend vom Feld aus aufzunehmen, und zwar zu verschiedenen Jahreszeiten und bei unterschiedlichem Wetter. Das gäbe mindestens 12 Panostreifen, die ich übereinander als Gigapano anordnen würde. Dazu wäre sicher eine Normalbrennweite geeignet.

Ein anderer Ansatz wäre, die Kamera knapp über der Straße auf einem Mini-Chariot durch die Allee zu ziehen, während ein Timer jede Sekunde ein Fisheyebild nach oben auslöst. Das ergibt im Schlendertempo etwa 2000 Einzelbilder. Interessant wäre auch eine Option, 2 Kameras gleichzeitig auszulösen, wobei eine nach links und die andere nach rechts geneigt ist, damit die Straßenränder komplett mit drauf sind.
Dann würde ich die Bilder als Hochkant-Aufnahme zusammenbauen und auf zwei "Filmrollen mit Handkurbel" präsentieren.

Es gibt so tolle Möglichkeiten...
Gruß vom pano-toffel

20

Samstag, 18. Januar 2014, 17:26

Wie auch immer, es wird eine gigantische Foto- u. Datenmenge zusammen kommen. Welchen Zeitrahmen hast Du eigentlich für das Projekt veranschlagt, um all' das nicht nur aufzunehmen, sondern auch manuell zusammenzusetzen?

Meinen obigen "Versuchsaufbau" würde ich übrigens mal auf die schönsten 100 m der Allee beschränken und hierbei den Aufnahmeabstand zu den Bäumen auf der anderen Straßenseite konstant halten, damit der Abbildungsmaßstab gleich bleibt (evtl. mit der hier mal von Mark vorgestellten Methode mit dem Laserentfernungsmesser). Und die Bäume sollten schon Laub tragen. Das würde den manuellen Bearbeitungsaufwand schon mal verringern.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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